Spannende Einblicke: Leon und seine Mama Tanja erzählen vom Start in die Berufswelt bei uns

Leon und seine Mama Tanja in der Offesetdruckerei Schwarzach.

Gemeinsam mit zwei weiteren Jugendlichen hat Leon im September 2020 seine Lehre bei uns der Offsetdruckerei Schwarzach gestartet. Sie ergänzen unser wachsendes Team von rund 380 Mitarbeitenden, die nachhaltige Verpackungen aus Karton produzieren und mit innovativen Verpackungslösungen unsere Kunden begeistern.

Die ersten zwei Jahr verbringt Leon mit weiteren Auszubildenden in unserer modern eingerichteten Lehrwerkstatt. Hier lernen sie alle Grundlagen und Kniffe in den Berufen Drucktechnik und Verpackungstechnik – bevor es dann gegen Ende der Lehre auf die richtig großen Druck-, Stanz- und Klebemaschinen geht.

Der 15-jährige Leon und seine Mama Tanja verraten uns im Interview wie Leon, zu einer Lehrstelle als Verpackungstechniker bei uns gekommen ist, wie sie beide das erstes Lehrjahr erlebt haben und was sie besonders an der Offsetdruckerei Schwarzach als Arbeitgeber schätzen.    

Leon und Anita in der Lehrwerkstatt der Offsetdruckerei Schwarzach.

War für euch von Anfang an klar, dass Leon eine Lehre machen wird?

Leon: Ich habe vor meiner Lehre bei der Offsetdruckerei Schwarzach die polytechnische Schule in Hittisau besucht. Danach hatte ich ursprünglich geplant, die Kindergartenschule in Feldkirch zu absolvieren oder eine Lehre in der Gastronomie anzustreben. Da ich jedoch mein eigenes Geld verdienen wollte, wurde mir schnell klar, dass eine weiterführende Schule nicht infrage kam. Also schnupperte ich bei zwei Hotels. Das hat mir auch gefallen, aber die Arbeitszeiten waren nichts für mich. Ich wollte nicht am Wochenende arbeiten. Also ging die Suche nach einem passenden Lehrberuf weiter. 

Tanja: Ich selbst war in Gastronomiebetrieben über 15 Jahre lang im Service tätig und mein Mann ist Leiter der Gastronomie beim Interspar in Vorarlberg. Die Sommerferien verbrachte Leon auf der Alp, wo er bei der Bewirtung mithalf. Leon machte das richtig gut und uns war klar, dass er in einen Gastronomiebetrieb passen würde. Als wir merkten, dass dieser Berufsweg nicht der Richtige für Leon war, haben wir uns als Eltern entschlossen, Leon die Freiheit zu geben, einen Beruf zu suchen, der ihm entspricht.

Wie seid ihr auf Uns aufmerksam geworden?

Leon: Eigentlich bin ich nur durch eine Verwechslung auf die Offsetdruckerei Schwarzach gestoßen. Mir wurde von einem Freund meiner Familie ein anderes Verpackungsunternehmen empfohlen. Aufgrund der Verwechslung habe ich in der Offsetdruckerei Schwarzach angerufen und mit dem Ausbildungsleiter Christian telefoniert, um mich über die Lehre zu informieren. Christian habe ich beim Telefonat erzählt, wie ich auf den Betrieb gekommen bin. Nach nur wenigen Minuten hat sich dann aufgeklärt, dass der Freund meiner Familie gar nicht bei ihnen arbeitet.

Da das Gespräch mit Christian aber sehr interessant war, wollte ich trotzdem den Betrieb und die Lehrberufe kennenlernen. Ursprünglich habe ich mich dann als Drucktechniker beworben, da ich den Beruf Verpackungstechnik vor meinem Schnuppertermin noch gar nicht kannte.

Leon, wie hast du die Schnuppertage erlebt?

Leon: Beim Schnuppern konnte ich mir die Lehrberufe Drucktechnik und Verpackungstechnik genauer ansehen. Außerdem hatte ich die Möglichkeit mich mit den Lehrlingen direkt auszutauschen. Was ich toll fand! Den Beruf Verpackungstechnik kannte ich davor gar nicht. Ich war dann nach dem Schnuppern ganz begeistert, wie abwechslungsreich dieser Beruf ist.

Besonders wichtig war mir aber der erste Eindruck von den Mitarbeitenden und vom Unternehmen. Von Anfang an hat einfach alles gepasst. Alle haben gegrüßt, waren freundlich und haben einem geholfen.

Ausbildner Beni erklärt Lehrling Leon etwas an der Stanzmaschine.

Für unsere Ausbildner war nach den zwei Schnuppertagen direkt klar, dass Leon seine Lehre als Verpackungstechniker bei uns im September 2020 starten kann. Wie ist es euch bei der Entscheidungsfindung ergangen?

Tanja: Der ausschlaggebende Moment für mich und meinen Mann war die Begegnung mit Leons zukünftigem Ausbildner Benjamin. Vom ersten Moment an hat es einfach gepasst. Beni war sympathisch und nett. Ich hatte das Gefühl, als ob ich ihn schon ewig kennen würde. Obendrein ist Beni selbst noch jung. Das hat uns gefallen! Ich denke, er geht anders mit den Herausforderungen der Jugendlichen um. Er kann sich noch in sie hineinversetzten.

Nach den Schnuppertagen wurden wir Eltern gemeinsam mit Leon zu einem Gespräch und einer Firmenführung eingeladen. Danach war für uns klar, dass unser Kind in diesem Unternehmen gut aufgehoben sein wird und Leon die besten Voraussetzungen für seine Zukunft geboten werden.

Wie habt ihr von der Zusage für die Lehrstelle erfahren?

Leon: Beni hat mich angerufen und mich gefragt, ob ich die Ausbildung bei der O.S. im September starten möchte. Ich habe sofort zugesagt. Beni wollte dann meine Mama anrufen und mit dieser tollen Nachricht überraschen. Da meine Mama am Arbeiten war, habe ich sie noch vorgewarnt, dass sie den Anruf annehmen sollte.

Tanja: Ich habe die Nummer auf dem Handy gesehen und hab auch direkt abgenommen. Beni hat mich dann gefragt, ob wir Eltern auch mit der Entscheidung von Leon für eine Lehre bei der Offsetdruckerei Schwarzach einverstanden sind. Ich habe sofort meine Zustimmung gegeben. Wir haben uns unglaublich für Leon gefreut.

Als Verpackungstechnik Lehrling besuchst du Leon die Berufsschule in Wien mehrere Wochen im Jahr. Wie geht’s euch damit?  

Tanja: Ich freue mich immer, wenn Leon am Wochenende während der Berufsschule nach Hause kommt. Daher zahle ich ihm auch das Zugticket.

Leon: Mir gefällt’s voll gut, aber ich war bisher erst ein Wochenende in Wien. Da ich wegen Corona hauptsächlich Homeschooling hatte. Oder ich an den Wochenenden wieder zurück ins Ländle gefahren bin. Ich bin gern zu Hause, daher nehme ich auch gerne mal die sechs Stunden Zugfahrt auf mich.

Aber in Wien bin ich auf mich selbst gestellt. Das finde ich toll. Ich bin dadurch viel selbstständiger geworden, da ich selbst Wäsche waschen, Einkaufen gehen und meinen Alltag organisieren muss.  

Obendrein sind die Lehrer super! Wir haben zum Beispiel einen Lehrer mit Therapiehund. Der Hund ist immer dabei und reagiert auf bestimmte Zeichen. Durch seine Anwesenheit sind alle irgendwie viel motivierter. Neben den schulischen Themen sind die Lehrer auch für uns da, wenn wir mal Heimweh haben oder sonst etwas nicht so rund läuft. 

Ausbildner Beni mit Lehrling Leon an der Maschine in der Lehrlingswerkstatt der Offsetdruckerei Schwarzach.

Unseren Ausbildnern ist es ein Anliegen die Eltern auch während der Ausbildung auf dem Laufenden zu halten. Tanja, wie hast du dies bisher erlebt?

Tanja: Mit Beni habe ich regelmäßig Kontakt via WhatsApp. Das ist mir wichtig, damit ich, falls mal etwas aus dem Ruder laufen sollte, eingreifen kann. Ein bis zwei Mal im Jahr ruft uns Beni auch an, um einfach etwas mit uns zu plaudern oder uns schöne Feiertage zum Beispiel an Weihnachten zu wünschen. Wir finden das toll und schätzen das sehr.

Leon, du hast am Beginn des Interviews erzählt, dass dir wichtig war, einen Beruf auszuüben, wo du am Wochenende nicht arbeiten musst. Nach deiner Ausbildung bei uns wirst du vielleicht im Schichtbetrieb arbeiten. Hat dich das nicht abgeschreckt?

Leon: Das hat mir eigentlich voll gut gefallen. Bei der Frühschicht ist es super, da ich früher fertig bin und dadurch den Nachmittag frei habe. Bei der Spätschicht kann ich ausschlafen und muss erst am späten Nachmittag zur Arbeit gehen. Dadurch kann ich den Vormittag für andere Dinge nutzen. 

Wie ist es für dich mit den anderen Lehrlingen?

Leon: Alle sind verschieden und doch irgendwie gleich. Wir kommen gut miteinander aus und man wird von Anfang an im Team aufgenommen. Toll ist, dass beim Arbeiten Freundschaften entstehen, man einander unterstützt und Tipps gibt. So hat zum Beispiel Anita – sie ist im dritten Lehrjahr – mit mir ihre Erfahrungen bezüglich der Berufsschule in Wien geteilt. Dadurch war ich super vorbereitet. Wenn ich in Wien bin, schreibt sie mir auch regelmäßig, um zu fragen, ob es mir gut geht oder ich etwas brauche. 

Lehrlinge der Offsetdruckerei Schwarzach verbringen gemeinsam ihre Pause im Freien.

Tanja, wie hast du als Elternteil das erste Lehrjahr erlebt?

Tanja: Ich finde es so schön zu sehen, dass Leon in der Offsetdruckerei Schwarzach nicht nur fundiertes Fachwissen lernt, sondern ihm auch der Umgang mit Menschen beigebracht wird. Leon lernt hier Dinge, die er sein Leben lang brauchen wird. Wie zum Beispiel, dass man andere grüßt, pünktlich und hilfsbereit ist, anderen Tipps gibt und sich umeinander kümmert.

Aus Erzählungen von Leon weiß ich, dass man sich für ihn und die anderen Lehrlinge Zeit nimmt. Ihnen wirklich etwas beibringt und wertvolles Feedback gibt. Sie müssen nicht einfach nur den ganzen Tag alleine an einem Projekt arbeiten. Uns zeigt das nach nun fast einem Jahr, dass die Entscheidung für diese Lehrstelle genau die Richtige war.

Wir schätzen auch die Flexibilität des Betriebes sehr. Irgendwann wird Leon mal seinen Führerschein machen. Wir wissen jetzt schon, dass wir darauf vertrauen können, dass dies mit den Arbeitszeiten kein Problem geben wird. Denn bei besonderen Umständen wird individuell reagiert. Da haben wir wirklich Glück, dass Leon einen solch tollen Arbeitgeber gefunden hat.

Was gefällt dir Leon an deiner Lehre bisher besonders gut?

Leon: Toll ist, dass in der Lehrwerkstatt die gesamte Produktionsstraße abgebildet ist. Wir Lehrlinge planen und produzieren gemeinsam die Aufträge. So können wir sehr viel voneinander lernen und gemeinsam an Lösungen tüfteln.

Sobald ich Freunden oder Bekannten erzähle, dass ich die ersten zwei Ausbildungsjahre in der Lehrwerkstatt verbringe, fragen mich immer alle, ob wir da auch was Richtiges machen oder nur Übungen. Sie sind dann überrascht, dass wir Lehrlinge Verpackungen produzieren, die tatsächlich verkauft werden. Ich finde es voll gut, dass wir von Anfang an Verpackungen, die wir danach zum Beispiel im Supermarkt sehen, produzieren. Das zeigt uns, dass man uns braucht und wir ein wichtiger Teil vom gesamten Team sind.

Zwei Lehrlinge an der Maschine in der Lehrwerkstatt der Offsetdruckerei Schwarzach.

Wenn auch du wie Leon die Welt der Verpackungsbranche mitgestalten möchtest sowie einen spannenden, abwechslungsreichen und technischen Job mit Zukunft suchst, dann ist eine Ausbildung bei uns goldrichtig für dich.

Wir bieten Jugendlichen die Möglichkeit unseren Betrieb im Rahmen von zwei Schnuppertagen kennenzulernen. So können sich Interessierte selbst einen Überblick über unser Unternehmen und unsere Lehrberufe schaffen. Obendrein können sie sich in ungezwungener Atmosphäre mit unseren angehenden Fachkräften und den Lehrlingsausbildnern austauschen. Hier geht’s zur Anmeldung zum Schnuppern>>

Sehr gerne bieten wir auch Eltern die Möglichkeit an mit unseren Ausbildnern in Kontakt zu treten, um mehr über unsere Lehrberufe und unseren Ausbildungsbetrieb zu erfahren. Kontaktiere gerne direkt unsere Ausbildner via E-Mail oder telefonisch. Hier geht’s zu den Kontaktinformationen>>

Lehrling und Mama zu Besuch in der Offsetdruckerei Schwarzach.

PS: Wir möchten uns herzlichst bei Leon und Tanja für dieses tolle Interview bedanken. Unsere Ausbildner sowie alle weiteren Mitarbeitenden sind stets bemüht unseren Lehrlingen eine packende Ausbildungszeit zu bieten. Daher haben wir uns sehr über dieses schöne Feedback gefreut.

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